Deutsch-französische Perspektiven auf die liberale Agenda der Ampelkoalition
Practical information
Das Ende der Amtszeit von Angela Merkel markiert den Beginn einer neuen politischen Ära in Deutschland.
Das politische Leben in Deutschland, das für seine Stabilität und die Langlebigkeit seiner Amtsträger bekannt ist, wird von nun an von drei Parteien dominiert, die sich in einer sogenannten Ampelkoalition aus Sozialdemokratischer Partei (SPD), Grünen und Freier Demokratischer Partei (FDP) zusammengeschlossen haben.
Nach elf Jahren in der Opposition wird die FDP vor allem aufgrund der Ministerien, die sie stellt (Finanzen, Verkehr/Digitales, Justiz, Bildung und Forschung), ein gewichtiges Wort mitzureden haben.
Wie ist die Position der Liberaldemokratischen Partei zur Europapolitik im Vorfeld der französischen EU-Ratspräsidentschaft und der bevorstehenden Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Frankreich? Wo liegen die Übereinstimmungen und Unterschiede zwischen den Positionen der Regierungsmehrheit in Frankreich und der FDP, und wie wird die neue Koalition in Frankreich wahrgenommen?
Begrüßung
- Jeanette Süß, European Affairs Managerin, Brüsseler Büro der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
TeilnehmerInnen
- Sandra Weeser, Mitglied des Bundestages (FDP), Vorsitzende des Ausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen, Mitglied der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.
- Christophe Arend, Abgeordneter der französischen Nationalversammlung (LREM), Mitglied der Kommission für nachhaltige Entwicklung, Präsident der deutsch-französischen Freundschaftsgruppe, Präsident des französischen Büros der Deutsch-Französischen Parlamentarischen Versammlung.
Moderation
- Paul Maurice, Research Fellow, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa), IFRI
Schlussbemerkungen
- Eric-André Martin, Generalsekretär des Studienkomitees für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa), IFRI
Diese Veranstaltung wird gemeinsam von dem Cerfa am Ifri und dem
Brüsseler Büro der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit organisiert
Die Diskussion findet auf Deutsch und Französisch mit simultaner Verdolmetschung statt
Den Zoom-Login-Link erhalten Sie am Tag vor der Veranstaltung per E-Mail
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