Was Frankreich bewegt - Nach den Neuwahlen: Bleibt Frankreich regierbar?
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Bei der Europawahl Anfang Juni musste Frankreichs Präsident Macron herbe Verluste einstecken: Sein Bündnis erreichte nur etwa 14% der Stimmen – eine historische Niederlage. Die rechtsextreme Partei Rassemblement National hingegen erzielte mit mehr als doppelt so vielen Prozentpunkten einen historischen Erfolg.
Noch am Wahlabend verkündete der Präsident daher die Auflösung der französischen Nationalversammlung und setzte für den 30. Juni und 7. Juli Neuwahlen an. Er habe beschlossen, den Franzosen "die Entscheidung über unsere parlamentarische Zukunft durch die Wahl zu überlassen", so Macron.
Der Wahlausgang wurde von liberalen Demokraten mit großer Sorge erwartet. Viele Experten warnten vor einem politischen Chaos im Land, sollten die politischen Ränder noch weiter gestärkt werden. Nach einem sehr kurzen und spektakulären Wahlkampf analysieren wir nun das Ergebnis und seine Auswirkungen auf Frankreich und Deutschland. Welche Form der Regierungsbildung ist nun in Frankreich möglich und was bedeutet das für die Menschen im Land? Welche Auswirkungen hat das Wahlergebnis auf die deutsch-französischen Beziehungen und die europäische Politik?
Programm
16:00 Uhr | Herzlich Willkommen!
Iris B. Müller MBA, Referentin des Landesbüros NRW der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
16:05 Uhr | Was Frankreich bewegt - Analyse
Isabelle Maras, assoziierte Forscherin am CIFE (Centre international de formation européenne)
Dr. Yann Wernert, Policy Fellow am Jacques Delors Centre
Moderation: Jeanette Süß, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Studienkomittee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
17:00 Uhr | Diskussion mit Studierenden der Bergischen Universität Wuppertal & Ihre Fragen
Anmeldung unter diesem Link
Die Veranstaltung findet per Zoom statt. Sie erhalten mit Ihrer Bestätigung den dazugehörigen Link.
Eine gemeinsame Veranstaltungsreihe der Bergischen Universität Wuppertal, der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, und des Institut français Deutschland.