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Das duale System der Berufsausbildung in Deutschland

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Das duale System der Berufsausbildung in Deutschland gilt weltweit als vorbildlich. Es bildet Fachkräfte für eine innovative Wirtschaft aus und gilt nicht als Auffangbecken für schwächere Schüler. Eltern und Jugendliche sehen in einer Berufsbildung einen Zugang zu einer guten Beschäftigung mit Aufstiegsmöglichkeiten; Unternehmen schätzen die Vorteile einer von ihnen mitgestalteten betriebsnahen Ausbildung, die ihnen die Kosten einer mühsamen Integration von Schulabsolventen erspart.

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Engineer Teaching Apprentices To Use Computerized Lathe
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Die Modernisierung der Berufsausbildung in Verbindung mit flexibleren Formen der Arbeitsorganisation ist einer der Gründe für die Wiedererstarkung der deutschen Wirtschaft seit Mitte der 90er Jahre. Da sich die Sozialpartner und die Politik in der Pflicht sehen, auch bei starken Jugend-Kohorten und in Krisenzeiten eine ausreichende Zahl von Ausbildungsplätzen zu sichern, sind Jugendliche nicht, wie in vielen anderen Ländern, zu Außenseitern geworden, die die Lasten von Krisen zu tragen haben.

Allerdings sind die Probleme des dualen Systems nicht zu übersehen. Die Erosion des deutschen Tarifsystems, das nicht mehr allen Fachkräften auch Fachkräftelöhne garantieren kann, veranlasst viele Jugendliche zu studieren. Vor allem in Branchen mit schlechten Löhnen wird eine Ausbildung immer unattraktiver.

Gerhard Bosch, geboren 1947, studierte Volkswirtschaftslehre und Soziologie an der Universität zu Köln und promovierte im Jahr 1977 an der Universität in Dortmund. Die Habilitation erfolgte im Jahr 1991 an der Universität Osnabrück. 1993 wurde er Professor für Arbeits- und Wirtschaftssoziologie an der Universität Duisburg-Essen.

 

Dieser Artikel kann ebenfalls in französischer Sprache gelesen werden: La formation en alternance : clé de voûte du made in Germany ?

 

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Das duale System der Berufsausbildung in Deutschland

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Verwandte Zentren und Programme
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Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
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Das Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) wurde 1954 durch eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich gegründet, um die Kenntnisse über Deutschland in Frankreich zu vertiefen und die deutsch-französischen Beziehungen, einschließlich ihrer europäischen und internationalen Dimensionen, zu analysieren. Durch seine Konferenzen und Seminare, die Experten, politische Entscheidungsträger, hochrangige Funktionäre und Vertreter der Zivilgesellschaft beider Länder zusammenbringen, fördert das Cerfa die deutsch-französische Debatte und regt politische Vorschläge an. Es veröffentlicht regelmäßig Studien in zwei Reihen: den « Notes du Cerfa » und den « Visions franco-allemandes ».

Das Cerfa unterhält enge Beziehungen zu deutschen Stiftungen und Think Tanks. Neben seiner Forschungs- und Debattenarbeit fördert das Cerfa die Entstehung einer neuen deutsch-französischen Generation durch originelle Kooperationsprogramme. So führte das Cerfa 2021-2022 ein Programm über Multilateralismus in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Paris durch. Dieses Programm richtete sich an junge Fachkräfte aus beiden Ländern, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten für die Herausforderungen des Multilateralismus interessieren. Es umfasste eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Multilateralismus, wie internationalen Handel, Gesundheit, Menschenrechte und Migration, Nichtverbreitung und Abrüstung. Zuvor hatte das Cerfa am deutsch-französischen Zukunftsdialog teilgenommen, der von 2007 bis 2020 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung geleitet wurde, sowie an der Gruppe Daniel Vernet (ehemals Deutsch-Französische Reflexionsgruppe), die 2014 auf Initiative der Stiftung Genshagen gegründet wurde.

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Annette LENSING
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