Deutsche Wirtschaftspolitik in der Corona-Krise: Wie Deutschland seine Wirtschaft zu schützen versucht

Verglichen mit anderen europäischen Staaten hat sich der deutsche Umgang mit der COVID-19 Krise als effizient erwiesen. Das deutsche Gesundheitssystem hat den Kampf gegen die Pandemie gut gemeistert, die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt wurden durch die Kurzarbeit abgefedert, Unternehmen wurden massiv und zeitnah unterstützt, die Regierung hat sich reaktiv gezeigt.

Das Jahr 2020 wird global vom Corona-Virus dominiert. Die Pandemie wirkt in alle gesellschaftlichen Bereiche hinein, zwingt zur Änderung von Gewohnheiten, bedroht die wirtschaftliche Basis und Entwicklung von großen und kleinen Unternehmen und legt Mängel in der Politik offen. Die vorliegende Analyse beleuchtet Betroffenheit und Reaktion Deutschlands, startend mit den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bei Ausbruch der Pandemie. Außerdem wird das Gesundheitssystem der Bundesrepublik unter dem Aspekt betrachtet, wie es mit den Corona-bedingten Herausforderungen umgegangen ist. Der dritte Teil widmet sich einerseits den politischen Akteuren und andererseits der Rolle bestehender Strukturen bei der Bekämpfung insbesondere der wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Abschließend wird der Blick auf grenzüberschreitende Fragen mit Relevanz für den EU-Binnenmarkt gelenkt, bevor dann Empfehlungen für die nationale und die europäische Ebene abgeleitet werden.
Sandra Parthie leitet seit 2015 das Brüsseler Büro des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW).
Diese Publikation ist auch auf Französisch verfügbar: "La politique économique allemande face à la crise du COVID-19. Comment l’Allemagne soutient son économie" (pdf)
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