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Die FDP vor den deutschen Bundestagswahlen: Eine Partei im Kampf ums Überleben

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Notes du Cerfa
Accroche

Die Freie Demokratische Partei (FDP), die sich vor den vorgezogenen Wahlen 2025 in großen Schwierigkeiten befindet, versucht nach dem Zerbrechen der Koalition mit der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) und den Grünen wieder auf die Beine zu kommen. Durch ihre zwischen Regierung und Opposition schwankende Positionierung hat sie an Glaubwürdigkeit verloren und kämpft darum, die Fünf-Prozent-Hürde zu erreichen. 

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Heidelberg, Deutschland - 25. Januar 2025: Plakat für die liberale politische Partei FDP bei den Bundestagswahlen 2025
Heidelberg, Deutschland - 25. Januar 2025: Plakat für die liberale politische Partei FDP bei den Bundestagswahlen 2025
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In ihrem Wahlprogramm legen die Freien Demokraten den Schwerpunkt auf den wirtschaftlichen Aufschwung Deutschlands, was mit Steuersenkungen und einer geringeren Rolle des Staates erreicht werden soll. Mit einem verschärften Kurs in der Einwanderungspolitik versucht die FDP die Christlich-Demokratische Partei (CDU) an sich zu binden, deren stillschweigende Zusammenarbeit mit der Alternative für Deutschland (AfD) allerdings zu heftigen Kontroversen geführt hat. Trotz ihres Bestrebens, sich als zentraler Akteur in der politischen Landschaft Deutschland zu etablieren, läuft die FDP die Gefahr, aus dem Bundestag auszuscheiden, da es ein erhebliches Misstrauen seitens ihrer Wählerschaft entgegengebracht bracht, die ihr einen Mangel an Kohärenz und Glaubwürdigkeit attestiert.

Jeanette Süß ist wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) am französischen Institut für Internationale Beziehungen (Ifri), wo sie sich insbesondere mit der Europäischen Union und den deutsch-französischen Beziehungen befasst.


Diese Publikation ist auf Französisch verfügbar (pdf): "Les libéraux-démocrates face aux élections fédérales allemandes : un parti en lutte pour sa survie"

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Notes du Cerfa, Nr. 183, Ifri, Februar 2025

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Jeanette SÜẞ

Intitulé du poste

Research Fellow, Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)am Ifri

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Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa)
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Das Studienkomitee für deutsch-französische Beziehungen (Cerfa) wurde 1954 durch eine zwischenstaatliche Vereinbarung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreich gegründet, um die Kenntnisse über Deutschland in Frankreich zu vertiefen und die deutsch-französischen Beziehungen, einschließlich ihrer europäischen und internationalen Dimensionen, zu analysieren. Durch seine Konferenzen und Seminare, die Experten, politische Entscheidungsträger, hochrangige Funktionäre und Vertreter der Zivilgesellschaft beider Länder zusammenbringen, fördert das Cerfa die deutsch-französische Debatte und regt politische Vorschläge an. Es veröffentlicht regelmäßig Studien in zwei Reihen: den « Notes du Cerfa » und den « Visions franco-allemandes ».

Das Cerfa unterhält enge Beziehungen zu deutschen Stiftungen und Think Tanks. Neben seiner Forschungs- und Debattenarbeit fördert das Cerfa die Entstehung einer neuen deutsch-französischen Generation durch originelle Kooperationsprogramme. So führte das Cerfa 2021-2022 ein Programm über Multilateralismus in Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung in Paris durch. Dieses Programm richtete sich an junge Fachkräfte aus beiden Ländern, die sich im Rahmen ihrer Tätigkeiten für die Herausforderungen des Multilateralismus interessieren. Es umfasste eine breite Palette von Themen im Zusammenhang mit Multilateralismus, wie internationalen Handel, Gesundheit, Menschenrechte und Migration, Nichtverbreitung und Abrüstung. Zuvor hatte das Cerfa am deutsch-französischen Zukunftsdialog teilgenommen, der von 2007 bis 2020 gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) und mit Unterstützung der Robert Bosch Stiftung geleitet wurde, sowie an der Gruppe Daniel Vernet (ehemals Deutsch-Französische Reflexionsgruppe), die 2014 auf Initiative der Stiftung Genshagen gegründet wurde.

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Annette LENSING
Seitenbildnachweis
Heidelberg, Deutschland - 25. Januar 2025: Plakat für die liberale politische Partei FDP bei den Bundestagswahlen 2025
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